Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) als Schlüssel zur Fachkräftesicherung

Die Verbindung von Personal- und Organisationsentwicklung mit BGM bietet wirkungsvolle Hebel für die Fachkräftesicherung. Damit können Unternehmen nicht nur ihre Attraktivität steigern, sondern auch nachhaltige Wertschöpfung schaffen.

Ein Einblick von Diana Paschek, Sonderbeauftragte für Fachkräftesicherung und Hochschulkooperation der Paritätischen BuntStiftung Thüringen.

Ganzheitliche Ansätze für Personal- und Organisationsentwicklung
Im Paritätischen Thüringen wird Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) als unverzichtbares Instrument zur Fachkräftesicherung verstanden. Die Verknüpfung von „BGM ganzheitlich“ mit der „Wertschöpfungskette guter Fachkräftesicherung“ schafft eine solide Basis, um Unternehmen langfristig attraktiv und leistungsfähig zu gestalten.

Analyse und Strategie
Daten wie Krankenstandstatistiken, Altersstrukturen oder Geschlechterverteilung bieten wertvolle Einblicke. Diese Informationen helfen, Arbeitsplätze altersgerecht zu gestalten und Themen wie Präsentismus oder Absentismus gezielt anzugehen.

Attraktivität und Arbeitgeberausstrahlung
Gerechte Entlohnung, zusätzliche Arbeitgeberleistungen wie Boni oder Sachbezüge und flexible Dienst- und Urlaubsregelungen steigern die Attraktivität eines Unternehmens. Sie zeigen Wertschätzung und tragen zur Lebensqualität der Mitarbeitenden bei.

Rekrutierung und Onboarding
Zufriedene Mitarbeitende sind die besten Botschafter für ein Unternehmen. Ein gut umgesetztes BGM stärkt die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Beim Onboarding ist es entscheidend, neue Mitarbeitende in ihrer Gesamtheit ins Team und die Organisation zu integrieren.

Entwicklung und Wachstum
Eine ausgeprägte Gesprächskultur, passgenaue Stellenprofile und ein professioneller Umgang mit Konflikten fördern Arbeitsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit.

Getrennte und neue Wege
Ein effektives Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) unterstützt Langzeiterkrankte bei der Rückkehr. Auch Themen wie die Beschäftigung älterer Mitarbeitender oder der Umgang mit Herausforderungen wie der Menopause gewinnen an Bedeutung.

Führungsqualität und Innovationsräume
Gute Führung motiviert, fördert Resilienz und beeinflusst die Entscheidung der Mitarbeitenden, im Unternehmen zu bleiben. Innovationen und Entwicklungsmöglichkeiten schaffen ein positives Arbeitsklima und Lust auf Veränderung.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier auf Seite 14: https://paritaet-bw.de/system/files/abschnittdokumente/ausgabe_7.pdf">https://paritaet-bw.de/system/files/abschnittdokumente/ausgabe_7.pdf